Garten, Terrasse und Balkon gehören zu den beliebtesten Wohlfühloasen, wenn die Temperaturen steigen und die Sonne länger scheint. In sommerlicher Atmosphäre entspannen wir dort teils bis tief in die Nacht. Ob Elektrohelfer, die sich um Ihren Rasen und Ihre Pflanzen kümmern, oder einfache Stromzufuhr, um Ihr Smartphone zu laden, wir erklären Ihnen, worauf es bei Elektroanschlüssen für den Außenbereich ankommt.
Besondere Schutzvorkehrungen
Wer möchte heutzutage schon auf Strom verzichten? Schließlich bedeutet es Komfort, Sicherheit und Arbeitserleichterung. Während der smarte Rasenmäher die grünen Halme stutzt, tankt man selbst seine Kraft wieder auf. Aber damit auch der kleine Helfer zu seiner Energie kommt, bedarf es Strom und dieser braucht in der Regel einen eigenen Stromkreis im Außenbereich, das heißt die Zuleitung erfolgt separat im Verteilerkasten. Außerdem benötigt dieser Stromkreis einen Fehlerstromschutzschalter (FI), der im Notfall die Stromzufuhr sekundenschnell unterbricht.
Doch damit nicht genug: Elektrische Geräte, Bauteile und Kabel sind stetig Witterungen ausgesetzt, weshalb sie besonders geschützt werden müssen. Zum Einsatz kommen also nur Komponente mit der IP44-Schutzklasse oder höher.
Anschluss planen
Der Anschluss erfolgt per Erdkabel. Es empfiehlt sich, einen Plan zu erstellen, wo das Kabel verläuft, an welchen Stellen Lampen und Stromanschlüsse benötigt werden oder Verbraucher stehen. Vorausschauend können auch Leerrohre verlegt werden, um später bei Bedarf weitere Kabel einzuziehen.
Auch hier gilt es besondere Schutzvorkehrungen zu beachten. So beträgt die Verlegetiefe 60 Zentimeter, wobei das Erdkabel zwischen dicken Sandschichten gebettet ist und mit einer Haube abgedeckt wird. Zuletzt markiert ein Warnband, wo die elektrische Leitung verläuft.
Ausstattung für Komfort und Sicherheit
Wand- oder Stehleuchten haben sich in der Vergangenheit als Lichtquelle bewährt, dabei empfiehlt es sich, Bewegungsmelder einzusetzen. Diese sind nicht nur optimal, um Besuchern im Dunkeln den Weg zu weisen, sondern auch Einbrecher abzuschrecken. Ein Kontrollausschalter an der Terrassentür ist ideal für die Terrassenbeleuchtung. Zwei Steckdosen an der Hauswand sollten auch nicht fehlen. Für den Anschluss mehrerer Elektrogeräte bietet sich eine sogenannte Energiesäule an, in der sich gleich zahlreiche Steckdosen befinden.
Fazit
Bei Elektroanschlüssen im Außenbereich gibt es einiges zu beachten, daher sollten die Arbeiten immer von einem Profi erledigt werden. Rufen Sie uns am besten gleich an!