Mittlerweile sind sie aus Gebäuden, ob privat oder gewerblich, nicht mehr wegzudenken: Rauchwarnmelder. Doch trotz ihrer lebensrettenden Funktion waren sie noch vor drei Jahrzehnten kaum in Wohngebäuden vorhanden. Wir geben einen Einblick in ihre Historie und welchen Effekt sie tatsächlich auf unsere Sicherheit haben.
Seit wann gibt es Rauchwarnmelder?
Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelten Francis Robbins Upton und Andrew Darby die ersten, elektrischen Feueralarme, allerdings reagierten diese auf Hitze. In den 1930er erfand Walter Jäger den Ionisationsrauchmelder. Aufgrund der verwendeten, radioaktiven Materialien und der Angst vor Gesundheitsschäden schaffte er jedoch keine flächendeckende Verbreitung. Die heutigen optischen Rauchwarnmelder kamen etwa um die 1970er in den Umlauf. Mittlerweile besteht sogar eine Rauchmelderpflicht.
Nach welchem Prinzip funktionieren heutige Rauchwarnmelder?
Die heutigen Rauchmelder arbeiten in der Regel nach dem Streulichtprinzip. Das heißt ein kontinuierlicher Lichtstrahl wird in die Rauchkammer des Melders geleitet. Im Falle eines Brandes wird er durch den Rauch reflektiert und trifft auf einen Sensor, welcher einen Alarm auslöst.
Sind Rauchwarnmelder sinnvoll?
Ja! Im Zeitraum von 1990 bis 2022 nahm die Verbreitung der Rauchmelder stetig zu. Waren Sie zunächst kaum in Wohngebäuden vorhanden, sind sie nun überall eingebaut. Das spiegelt sich auch in den Zahlen: Die Todesfälle durch Rauch, Feuer und Flammen reduzierten sich um 59 %. Gebannt ist die Gefahr damit nicht. Es sterben immer noch Menschen trotz Feuermelder und vor allem die älteren und auf Hilfe angewiesenen Menschen fallen dem zum Opfer.
Fazit
Rauchwarnmelder retten Leben, aber hier bietet sich Potential für die Zukunft. Ihr alleiniger Einsatz löscht noch keinen Brand oder alarmiert automatisch die Feuerwehr. Für ein umfangreiches Sicherheitssystem sprechen Sie uns an!